Nach dem Frühstück, bei dem wir die beiden deutschen Mädels (eine aus Stuttgart!!) wieder trafen, die uns bereits am Vorabend über den Weg gelaufen waren und in derselben Pousada untergekommen waren, gingen Zarko und ich ein letztes Mal in die Stadt. Ich wollte noch ein paar Fotos machen und die restliche Zeit zum Schreiben einiger eMails nutzen.
Gegen 12:30 Uhr kehrten wir dann zur Pousada zurück, holten unser Gepäck ab und machten uns auf den Weg zum Bus. Gegen 13:30 Uhr verließen wir Lençois in Richtung Salvador.
Nach etwa 4 Stunden trennten sich dann endgültig unsere Wege in Feira de Santana, wo ich in einen anderen Bus nach Belo Horizonte umstieg. Zarko fuhr weiter nach Salvador, von wo er gegen 5:00 Uhr am nächsten Morgen einen Flug nach Rio de Janeiro hatte.
Für mich begann in Feira de Santana die bisher längste Busfahrt von etwa 20 Stunden. Meine Befürchtungen als ich im Internet “Convencional” als Busklasse las, wurden zwar nicht bestätigt, mit den super Bussen von Catarinense im Süden Brasiliens konnte dieser aber nicht mithalten. Dafür hatte ich aber ab etwa 2:00 Uhr nachts bis Belo Horizonte zwei Sitze zu meiner Verfügung, was die Fahrt deutlich angenehmer gestaltete als sie sonst wohl gewesen wäre. Außer vielen Stops unterwegs gibt es von der Fahrt ansonsten nicht mehr viel zu berichten. Interessant war während der restlichen Tagfahrt aber, wie sich langsam die Landschaft veränderte: Von der flachen Steppe zur hügeligen und bergigen Landschaft von Minas Gerais.