Rio de Janeiro (Tag 5) – Copacabana & Ipanema

Nachdem ich an den letzten Tagen bereits den Corcovado, den Zuckerhut und das Zentrum Rios gesehen hatte war es heute Zeit für die berühmt-berüchtigten Strände Copacabana und Ipanema. Nach dem Frühstück machte ich mich deshalb auf zum Praía Copacobana und wanderte ein wenig den Strand entlang. An dessen Ende besuchte ich kurzentschlossen das Museum der Armee in einer alten militärischen Anlage. Die Austellungen selbst über die Geschichte Brasiliens waren nicht so interessant, die Besichtigung der Bunkeranlage mit den beiden mächtigen Geschütztürmen dafür umso mehr.

Ich hielt mich hier eine Weile auf und genoss auch ein kleines Mittagessen mit Aussicht über die Copacabana. Danach ging ich weiter zum Praía Ipanema. Zwischen den beiden Stränden befinden sich einige Felsen, auf denen ich ein wenig die Aussicht auf die Strände und das Meer genoss. Außerdem lernte ich dort einen Amerikaner aus Florida kennen, der gerade erst in Rio angekommen war. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und wanderten anschließend noch ein Stück den Ipanema Beach entlang.

Nachdem sich unsere Wege getrennt hatten, ging ich noch weiter den Strand entlang und legte an einem der Stände eine kurze Pause ein. Mit einem kleinen Umweg am “Lagoa Rodrigo de Freitas” vorbei machte ich mich dann auf den Heimweg.

An diesem Abend wollte mich der Amerikaner, dessen Namen ich leider auch vergessen habe (ich habe ein so schlechtes Namensgedächtnis, ich weiß), anrufen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Der Anruf blieb aber den ganzen Abend über aus und da auch die AIESECer einmal mehr nichts zustande brachten, verblieb ich im Hostel. Die vergangenen Abende hatte ich bereits mehrfach versucht, mit ihnen in Kontakt zu treten und sie in eine der Bars einzuladen, die wir zusammen mit den Backpackern aus meinem Hostel besucht hatten. Es schien aber so als hätten sie die Spontanität für sich gepachtet und sobald ich selbst spontan war bekamen sie es einfach nicht auf die Reihe.

Als ich von einem Schnell-Abendessen in einem Lanchonete ins Hostel zurück kam, war dort bereits eine lustige Runde bei einem Art “Wer bin ich?” Spiel versammelt, in dessen nächsten Runde ich auch mitspielte. Gegen Später kam Carola noch zu Besuch und wir hatten in der ganzen Runde viel Spass bis etwa 1 Uhr nachts.