Di, 21.08.2007, Tag 32 (Pantanal)

Heute war praktisch nur ein Transfer-Tag. Morgens wurden Hugo, Larissa, Fabio und ich von Sadde abgeholt. Zuerst lieferten wir Hugo und Larissa auf der Piuval Lodge ab, wo die beiden eine weitere Nacht verbringen wollten. Da Fabio und ich dort scheinbar kein Mittagessen bekommen konnten wurde das Programm ein weiteres Mal kurzfristig geändert. Wir fuhren zurück nach Cuiabá und kehrten dort in eine Churrascaria ein und noch dazu in eine ziemlich gute. Vor allem die gegrillte Ananas war hervorragend!

Anschließend ging es zurück zum Natureco-Büro, wo die Tour offiziell beendet war. Nach einigen organisatorischen Angelegenheiten fuhr uns Sadde zum Flughafen, wo Fabio seinen Flug um 3 Tage verschob und anschließend mit Sadde zurück in die Stadt fuhr. Ich verblieb am Flughafen und vertrieb mir dort die verbleibenden 3 Stunden bis zu meinem Rückflug nach Florianópolis.

Der Flug ging dann auch mit leichter Verspätung. Die Landungen waren wegen meiner Erkältung allerdings sehr unangenehm, da ich einen brutalen Druck auf die Ohren bekam. São Paulo erreichten wir mit etwa einer Stunde Verspätung. Die Maschine nach Florianópolis wartete allerdings und hatte somit dann auch eine Stunde Verspätung. Gegen 0:30 Uhr landete ich dann insgesamt 1 ½ Stunden später als geplant in Floripa. Marcelo konnte mich leider nicht abholen, da es bereits zu spät war. Also musste ich ein Taxi nehmen, wobei mich der Fahrer zunächst am Fuß des “Morros” abliefern wollte, auf dem Marcelo wohnt. Er meinte es sei zu gefährlich für ihn, zu dieser Zeit den Hang wieder hinunter zu fahren. Ich ließ mich darauf aber nicht ein und wurde mit ein wenig Murren auch vor der Haustür abgeliefert. Marcelos Vater kam mit dem ersten Bellen von Layla bereits die Treppe herunter und hieß mich willkommen. Ich suchte dann ziemlich erschlagen ganz schnell mein Bett auf.

Und das ist das Ende meiner Reise durch Brasilien und meiner ersten Backpacker-Tour. Auch wenn sie nicht an jedem Tag wie geplant verlief (was vermutlich völlig normal ist), habe ich sie sehr genossen. Ich habe unheimlich viel in kurzer Zeit gesehen und einige nette und interessante Leute kennen gelernt. Eines ist jedenfalls sicher: Es war nicht meine letzte Reise als Backpacker und ich komme auch garantiert nach Südamerika und Brasilien zurück…