Tag 5: St. Klement / Hvar

Skipper: Alex

Mit früh ablegen wie ursprünglich geplant wurde es heute wegen des Batterieschadens erstmal nichts. Natürlich mussten wir deutlich länger auf den Mechaniker warten als gedacht. Als er endlich da war ging alles allerdings recht zügig: Die Lichtmaschine lieferte mit 18 Volt einen zu hohen Ladestrom und überlud die Batterie gnadenlos, was zu dem Schwefelgestank führte. Durch Überbrückung des Ladereglers war das Problem aber schnell provisorisch gelöst. So konnten wir dann doch noch Vormittags ablegen.

Mit Segeln war leider wenig drin, deshalb liefen wir um die Mittagszeit die Bucht Duga an, um dort zu baden (bei angeblichen 24 Grad Wassertemperatur) und Mittag zu essen. Beim Einlaufen in die Bucht trafen wir sogar auf ein paar Delphine, die sich aber recht schnell verzogen. Das Wasser war kühl, aber trotz der recht niedrigen Außentemperaturen recht angenehm.

Nach dem Essen legten wir wieder ab und nahmen Kurs auf Hvar. Auch jetzt fehlte jeglicher Segelwind, so dass wir die restliche Strecke weiter unter Maschine fahren mussten. In Hvar war der ganze Hafen restlos belegt, zumal man am Kai nicht anlegen durfte, sondern nur frei schwoiend ankern. Deshalb mussten wir umkehren und die Marina St. Klement anlaufen.

Dort angekommen und angelegt vertiefte sich die Crew über dem traditionellen “Anleger” einmal mehr ins Thema Einkauf. Es schien fast so als müssten wir Angst haben, zu verhungern. Ich hielt mich so gut es ging aus der Essensdiskussion heraus – ganz nach den Erfahrungen vom Ausbildungstörn. Wie alle diese Diskussionen um nichts, legte sich auch diese recht schnell und alle waren wieder zufrieden. Abends gab’s “Risi-Bisi” und Tortilla Chips hinterher – satt wurden wir einmal mehr ;-).